Test der Paralympics-Strecke in Paris

Am kommenden Samstag geht es für den Oberösterreicher Florian Brungraber beim Para-Weltcup in Paris (FRA) um ein weiteres Kräftemessen mit seinen größten Konkurrenten. Aber nicht nur der Vergleich mit anderen Athleten steht für den Tokio-Silbernen im Fokus. Vor allem auch die Strecke, denn diese wird jene der Paralympics 2024 sein.

Nach EM-Silber, drei Weltcupsiegen und den vierten Staatsmeistertitel in Folge läuft die Saison und die Road to Paris für den Oberösterreicher nach Maß. Die Form stimmt und auch für kommenden Samstag rechnet sich der Mühlviertler eine Top-Platzierung im stark besetzten Starterfeld aus. Mit den beiden Niederländern Paralymics-Sieger Jetze Plat und Geert Schipper und u.a. dem Tokio-Dritten Giovanni Achenza (ITA) ist alles vertreten, was Rang und Namen hat. Dem 38-Jährigen wird es aber vor allem auch um das Kennenlernen der Strecke gehen. Denn genau diese soll es dann auch am 1./2. September 2024 bei den Paralympics zu absolvieren geben. 750m Schwimmen in der Seine (gegen und in die Stromrichtung), sechs Runden am Handbike an den Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt entlang und abschließend 5km mit dem Rennrollstuhl warten auf die besten Para-Athleten der Welt.

Die Wasserqualität, die den Veranstaltern bis vor kurzem noch Kopfzerbrechen bereitete, dürfte man in den Griff bekommen haben. Auf der winkeligen Radstrecke wartet aber auch die eine oder andere Kopfsteinpflasterpassage, die Brungraber und seinen Mitstreitern alles abverlangen werden. „Eigentlich ist es ein ‚normales‘ Weltcuprennen, aber dadurch, dass es auf der Strecke der Paralympics 2024 stattfindet, natürlich wichtiger“, freut sich der Mühlviertler auf das Kennenlernen der Strecke und den Bewerb.

Der Start erfolgt am kommenden Samstag, den 19. August 2023 um 09:23 Uhr (Klasse PTWC 2).